Fördermöglichkeiten zukünftiger Fachkräfte

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Auch in Schülerinnen und Schülern, die nicht direkt nach der Schule eine passende Anschlussperspektive finden, steckt eine Fachkraft von Morgen.

Die Bundesagentur für Arbeit bietet verschiedene Maßnahmen an, um diesen Jugendlichen in eine duale Ausbildung zu verhelfen. Das geht nicht ohne die Zusammenarbeit mit Unternehmen, denn

  • in einigen Maßnahmen sind mehrere Praktika in Unternehmen vorgesehen.
  • das EQ ist ein betriebliches Langzeitpraktikum.
  • Jugendliche brauchen die Chance einem Betrieb ihr Potenzial zu zeigen.
  • das Ziel ist ein Ausbildungsplatz in einem Unternehmen und eine erfolgreiche Ausbildung.

Wir möchten Ihnen einen kurzen Überblick über einige der Maßnahmen geben:

Vielfach können Betriebe Ausbildungsplätze nicht besetzen, weil sie keine passenden Kandidaten finden. Häufig entsprechen die Kompetenzen der Nachwuchskräfte auch nicht den betrieblichen Anforderungen. Manche Unternehmen scheuen vielleicht auch den Aufwand für Organisation und Verwaltung der Ausbildung.

  • Ihr Betrieb erhält Unterstützung durch eine Ausbildungsbegleitung bei der Verwaltung, Durchführung und Organisation der Ausbildung.
  • Stabilisierung des Ausbildungsverhältnisses durch Stützunterricht für die Auszubildenden zum Abbau von Sprach- und Bildungsdefiziten.
  • Das Ziel: Junge Menschen beginnen in Ihrem Betrieb eine Berufsausbildung und schließen diese erfolgreich ab, sodass Sie eine motivierte Fachkraft gewinnen.

Weitere Informationen dazu gibt es hier.

  • Sozialversicherungspflichtiges betriebliches Langzeitpraktikum (4-12 Monate)
  • Agentur für Arbeit oder Jobcenter fördern dieses durch einen Zuschuss zur Praktikumsvergütung und eine Pauschale für die Beiträge zur Sozialversicherung.
  • Dient der Vermittlung von grundlegenden beruflichen Handlungsfähigkeiten und ersten Ausbildungsinhalten
  • Das Ziel: Potenzielle Auszubildende kennenlernen und im besten Fall Übernahme in eine duale Ausbildung.

Weitere Informationen dazu gibt es hier.

  • Der praktische Teil der Berufsausbildung wird entweder in Werkstätten des Bildungsträgers oder in einem Ausbildungsbetrieb, mit dem der Bildungsträger zusammenarbeitet, absolviert.
  • Theorieteil an einer Berufsschule
  • Der Bildungsträger ist der Ausbilder und die Kosten für die außerbetriebliche Berufsausbildung übernimmt die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter.
  • Ausbildung wird von Angeboten wie Nachhilfe, Prüfungsvorbereitung, vermittelnde Gespräche usw. begleitet
  • Das Ziel: Erfolgreicher Ausbildungsverlauf und Ausbildungsabschluss

Weitere Informationen dazu gibt es hier.

 

  • Mit einer Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme können Jugendliche die Zeit bis zur Ausbildung sinnvoll nutzen und sich durch Ausbildungswerkstätten und betriebliche Praktika beruflich orientieren.
  • ein Hauptschulabschluss kann nachgeholt werden

Bei dieser Maßnahme sind Sie als Unternehmen nicht aktiv involviert, jedoch können Sie Praktika auch für diese Zielgruppe anbieten und dadurch potenzielle Auszubildende kennenlernen.

Weitere Informationen dazu gibt es hier.

Wenn Sie Fragen zu den Maßnahmen haben, Praktika anbieten wollen oder weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich an die Arbeitgeber-Service Hotline der Bundesagentur für Arbeit: 0800 4 5555 20.

Sie möchten auch für Jugendliche Praktikumsplätze anbieten, die noch zur Schule gehen? Nutzen Sie dafür das kreiseigene PRAXISPORTAL regional!

 

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Wenn Sie sich auch für junge Menschen mit schwierigen Startbedingungen engagieren möchten, schauen Sie auf die Seite von SCHULEWIRTSCHAFT. Viele Beispiele zeigen ihren Ausbildungserfolg unabhängig von Branche, Betriebsgröße oder Region.

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