Sicher ins Vorstellungsgespräch

Das ist zwar keine Frage, aber mit dieser Aufforderung startet das Gespräch sehr oft. Hier kannst du dir ein paar Minuten Zeit nehmen und dich vorstellen:

• Name, Alter und Wohnort
• Welche Schule und Klasse du besuchst
• Welchen Abschluss du am Ende der Schulzeit erreichst
• Kurz deine Hobbys oder auch Lieblingsfächer oder andere Interessen
• Erwähne auch ein Praktikum, wenn es thematisch zu dem Ausbildungsplatz passt

Mit dieser Frage sollst du erklären, warum es grade diese eine Ausbildung, z.B. Dachdecker werden soll. Hier hast du die Chance zu erzählen, was du an dem Beruf gut findest und warum du gut geeignet bist. Erwähne hier praktische Erfahrungen aus deinem Schulpraktikum oder deiner Freizeit. Nenne Schulfächer/ Schwerpunkte, die du gewählt hast, weil sie gut zu der Ausbildung passen (z.B. Werkunterricht, weil du schon immer ins Handwerk wolltest und deinen Eltern bei Reparaturen Zuhause auch gerne hilfst und da schon erste Erfahrungen gesammelt hast etc.).

Hier kannst du zeigen, dass du dich genau über die Ausbildung informiert hast und weißt, welche Aufgaben dich dort erwarten. Beschäftige dich daher vorher mit den typischen Tätigkeiten in dieser Ausbildung. 

Steckbriefe und Videos zu verschiedenen Ausbildungsberufen findest du im Berufe A-Z auf planet-beruf.de!

Mit diesen oder ähnlichen Fragen, möchten die Personalverantwortlichen des Unternehmens herausfinden, ob du dich wirklich für das Unternehmen interessierst oder einfach nur das Unternehmen gewählt hast, weil es zufällig in deiner Nähe ist. 

Lese dir daher deren Website genau durch und informiere dich was das Unternehmen genau macht und wieso dir das Unternehmen gefällt.

Mit solchen Fragen wird geschaut, ob du dich selbst gut kennst und gut einschätzen kannst. Hier ist es wichtig, dass du ehrlich und authentisch antwortest. Nenne nur Stärken oder positive Eigenschaften, die du wirklich hast und begründen kannst. Zähle deine Stärken nicht nur auf, sondern nenne auch ruhig ein konkretes Beispiel.

Versuche dir eine Schwäche zu überlegen, die nicht so relevant für den Beruf ist. Schwächen zu haben ist normal. Man kann nicht alles können. Achte trotzdem darauf, dass du als geeignet für die Ausbildung erscheinst.

Bei dieser Frage hast du die Gelegenheit all deine Schulprojekte, Erfahrungen aus Praktika, Nebenjobs, Freizeit etc. zu nennen, die mit dem Berufsfeld der Ausbildung zu tun haben. Beschreibe kurz welche Tätigkeiten du schon kennst bzw. gemacht hast.

Diese Fragen zielen darauf ab, herauszufinden, ob du auch in schwierigen Situationen gelassen und überlegt reagieren kannst. Erzähle ruhig, dass du stressige Situationen aus der Schule kennst z.B. in Prüfungsphasen oder Konflikte in der Klasse beobachtet hast. Der richtige und ruhige Umgang mit diesen Situationen ist entscheidend. Beschreibe, wie du solche Situationen „erwachsen“ gemeistert hast.

Diese Frage wird fast immer am Ende gestellt. Selbst wenn du eigentlich keine Fragen mehr hast, überlege dir im Vorfeld trotzdem, was du noch Fragen könntest. So klingst du wirklich interessiert. Beispiele:

• An welchem Berufskolleg findet der Berufsschul-Unterricht statt?
• Wie groß ist das Team, in dem ich arbeiten werde?
• Gibt es noch andere Auszubildende im Unternehmen?
• Welche verschiedenen Abteilungen lerne ich kennen? (Falls es im Gespräch nicht erzählt wurde)
• Wie sehen die Übernahmechancen nach der Ausbildung aus?

Es kommt nicht gut an, wenn du nach Gehalt, Urlaubstagen oder Pausenlängen fragst.